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Wussten Sie schon, dass Schreibstifte wahrscheinlich mit die ältesten Werkzeuge der Menschheit sind? Vor zehntausende von Jahren ritzte man mit Holz in Ton, man malte mit Fingern und zerkauten Zweigen an Höhlenwänden, man spukte die Farbe oder pustete sie durch schmale Röhrchen. Auch wenn dies für uns heute primitiv wirkt, erschufen die Menschen jener Zeit grandiose Kunstwerke, wie z.B. die Chauvet-Höhle in Frankreich, die bereits vor über 37000 Jahren von Menschen bewohnt wurde.

Bildquelle: Thoams T. (https://flic.kr/p/9x7tZY

Darstellungen von Auerochsen, Pferdeköpfen und Nashörnern an den Höhlenwänden der Chauvet-Höhle in Frankreich.

Wussten sie schon, dass die weltweite ersten Landkarten von den australischen Aborigines in Felsen geritzt wurden?

Im Laufe der Jahrtausende entwickelten sich verschiedene Formen des Schreibens auf Materialien wie gebrannten Tontafeln, Papyrus, Pergament und vielen anderen.

Bildquelle: Nickmard Khoey

Ein Keilschrifttafel am Tor der altpersische Residenzstadt Persepolis um 500 v. Chr. (im heutigen Iran)

Vielen von uns sind vor allem die germanischen Runen bekannt, von denen man nicht genau weiß, wie sie entstanden sind. Die ältesten, bisher gefundenen Runen, stammen aus der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr., mit Runen beschriftete Steine wurden bis ins 16. Jahrhundert hinein gefertigt.

Runenstein in Uppsala in Schweden. Allein in Uppland finden sich 1200 Runensteine.

Die Inschriften sind meist profan. Sie lauten oftmals so ähnlich wie: ‘X stellte diesen Stein für Y auf’.

Es war noch ein langer Weg bis zur Erfindung des Füllfederhalters, wie wir ihn heute kennen. Seit dem 4.Jahrhundert n. Chr. waren Vogelfedern, meist von Gänsen, das Schreibmittel der Wahl und das blieb auch eine ganze Weile so. Erst mit der Erfindung der Stahlfeder in der Mitte des 18. Jahrhunderts verloren diese ihre Bedeutung.

Patent eines Füllfederhalters von Lewis Edson Waterman vom 12. Februar 1884. Mit diesem Patent wurde der Füllfederhalter zum Massenprodukt.

Bildquelle : Newell Rubbermaid

Wussten Sie schon, dass die ersten Füllfederhalter bereits in der Mitte des 17 Jahrhunderts erwähnt wurden, dass aber kein Füllfederhalter aus der Zeit vor dem 18. Jahrhundert erhalten ist?

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren die Federn der Füllfederhalter noch recht flexibel. Noch heute kann man Modelle aus Glas kaufen, die mitnichten nur als moderne Dekorationsgegenstände erfunden wurden. Zu dieser Zeit wurden sie benutzt, um mittels Durchschlagpapier Kopien herzustellen, was mit den flexiblen Federn nur schwer möglich war. Bis zum 18. Jahrhundert wurden Glasfedern als Ersatz für Gänsefedern benutzt und im 19. Jahrhundert kamen sie in den USA zur Markierung von Stoffen zum Einsatz. Heutzutage dienen sie eher zur Dekoration und zur Kalligrafie.